Neu ausgekleidete Wasserkammer im Hochbehälter Amerang

Knapp 1,7 Millionen Euro investiert der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe dieses Jahr in seine Infrastruktur.

Die entsprechenden Haushaltsmittel wurden in der jüngsten Verbandsversammlung am 14. März 2019 ohne Gegenstimmen gebilligt.

Größter Ausgabeposten bei den Unterhaltsmaßnahmen ist die aktuell noch laufende Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters bei Amerang (Foto). Rund 270.000 Euro müssen hierfür im Jahr 2019 aufgewendet werden, was der Hälfte der gesamten Projektkosten entspricht. „Durch die beauftragte Fachfirma werden am Ende dann stolze 22 Tonnen Edelstahl für die neue Wandverkleidungen der Wasserkammern verbaut sein“, berichtete Sebastian Singer, technischer Betriebsleiter des Zweckverbandes. Die Fertigstellung mit vollständiger Wiederinbetriebnahme des Hochbehälters solle bereits im Laufe der kommenden vier Wochen erfolgen.

Die allgemeinen Investitionen beinhalten unter anderem die Schaffung neuer Wasserversorgungsleitungen sowie den möglichen Erwerb von Grundstücken als Tauschflächen für Wasserschutzgebiete. Hier schlägt die Erschließung des Baugebietes „Schonstett-Süd“ mit zirka 320.000 Euro als größter Einzelposten zu Buche. Nach ihrer Beratung sprachen sich alle anwesenden Verbandsräte aus den Mitgliedsgemeinden Amerang, Eiselfing und Schonstett für die Genehmigung der vorliegenden Haushaltssatzung inklusive Wirtschaftsplan 2019 aus.

Nach einer erforderlichen Kreditaufnahme in Höhe von 880.000 Euro betrüge der Schuldenstand des Zweckverbandes zum Jahresende etwa 2,5 Millionen Euro. „Dennoch muss auch in den kommenden Jahren mit erheblichen Aufwendungen im Bereich der Anlagensanierungen gerechnet werden. Hierzu zählen insbesondere Leitungssanierungen, die Erschließung von Baugebieten oder die Neuausweisung von Wasserschutzgebieten“, betonte Geschäftsleiter Manfred Hrdina.