Bezüglich der Neuausweisung des Wasserschutzgebiets im Gemeindebereich Eiselfing können im Frühjahr 2019 nun die nächsten konkreten Schritte erfolgen.

Wichtig war den anwesenden Verbandsräten in der gestrigen Versammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe die frühzeitige Beteiligung der betroffenen Grundeigentümer.

Verbandsvorsitzender August Voit lobte zunächst die mittlerweile konstruktive Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden: „Die Verantwortlichen sind spürbar an einer für alle Seiten vertretbaren und vor allem sinnvollen Lösung interessiert.“ In den vergangenen Monaten habe der Zweckverband nochmals behördlich angeordnete Probebohrungen durchführen lassen. Deren Ergebnisse würden aktuell mit in die Entwurfsplanung für das künftige Schutzgebiet der beiden Trinkwasserbrunnen bei Wimpasing (Foto) aufgenommen.

Nach der derzeit laufenden Abstimmung etwa mit dem verantwortlichen Wasserwirtschaftsamt in Rosenheim könne man den Anliegern fundierte Informationen und Planungen präsentieren, betonte Voit. Dies soll nach einstimmigem Wunsch der Verbandsräte aus den Mitgliedsgemeinden Amerang, Eiselfing und Schonstett schon im kommenden Frühjahr vor der offiziellen öffentlichen Auslegung erfolgen, um allen Betroffenen ausreichend Zeit zur Überprüfung und Beteiligung zu ermöglichen.

Im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen für das Trinkwasser konnte der Technische Betriebsleiter des Zweckverbandes, Sebastian Singer, von positiven Resultaten der durchgeführten Wasseruntersuchungen berichten. Demnach lägen die ermittelten Nitratwerte mit rund 17 Milligramm pro Liter beim Brunnen Schonstett sowie jeweils rund 26 Milligramm pro Liter bei den beiden Brunnen in Eiselfing deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter. Detaillierte Ergebnisse der letzten Wasseranalyse fänden sich im Internet auf der Homepage des Zweckverbandes.