Ausbildung zum Umwelttechnologen für Wasserversorgung

Das Berufsbild Fachkraft für Wasserversorgungstechnik wurde 2024 von der neuen Bezeichnung Umwelttechnologe für Wasserversorgung abgelöst.

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Berufsschule: in Lauingen (bei Ulm) mit Schülerwohnheim
  • Wichtige Schulfächer: Mathe, Technik und auch Chemie

  • Schulabschluss: Mittlere Reife ist super
  • Du bekommst bereits im ersten Lehrjahr mehr als 1.200 Euro brutto.

Du bist schon kurz vorm Schulabschluss und möchtest dich um eine Ausbildungsstelle bewerben? Zum September 2027 haben wir wieder eine Ausbildungsstelle frei.

Praktikum

Du bist Schüler*in oder Student*in und an unserer Ausbildung interessiert?

Dann komm und bewirb dich um ein Praktikum!

Kontakt

Informationen über Ausbildung und Praktikum erhältst du bei unserer Personal- und Projektreferentin Verena Pickert:

verena.pickert@wzv-schonstett.de

08055 903044-18
(Montag bis Mittwoch vormittags)

Ein Tag mit Tobias, unserem Azubi

Seit September 2024 bilden auch wir aus und freuen uns sehr, dass Tobias bei uns gestartet ist.

Er nimmt euch mit und gibt euch einen Einblick in die Ausbildung:

Servus, mein Name ist Tobias. Ich bin hier seit September 2024.

Und was mir gleich zu meinem Beruf einfällt: jeder Tag ist anders! Langweilig ist es mir noch nie geworden.

Und damit ihr euch einen Tag bei mir in Schonstett vorstellen könnt, hab ich extra für euch mal aufgeschrieben, wie ein Tag so abläuft:

Ich komme mit meinem Mofa in Schonstett an, räume meinen Rucksack in den Brotzeitraum und ziehe mir die Arbeitskleidung über. Wir haben erst vor paar Tagen gemütliche blaue Shirts, Pullover und Westen bekommen.

Jeden Morgen besprechen wir im Team, welche Aufgaben heute erledigt werden. Ich bin bei meinem Ausbilder Wast dabei und erfahre, dass im Nachbarort eine Leitung undicht ist und wir da zackig reparieren müssen, sonst kann die Leitung ganz kaputt gehen.

Noch schnell eine Apfelschorle eingepackt und los gehts. Wir fahren mit dem Betriebswagen gleich zu der undichten Stelle in der Nähe von Schonstett. Mit Schaufel und Pickel graben wir die Leitung frei. Mann, ganz schön anstrengend!

Gleich finden wir die undichte Stelle und holen gleich aus unserem Auto ein neues Rohr. Da ich das schon mal gemacht habe, darf ich jetzt ganz alleine das alte Rohr rausnehmen. Zuerst muss ich natürlich noch die Rohrklammern lösen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause messe ich ganz genau mit Wast nach, ob das neue Rohr wirklich auch dicht ist und ziehe nochmal die Rohrklammer nach. Passt perfekt! Dann müssen wir wieder alles gleichmäßig mit Erde zufüllen.

Ich hab Kohldampf und freue mich aufs Mittagessen! Heute hat ein Kollege Geburtstag und er hat alle zu einer Brotzeit eingeladen! Hammer sag ich euch. Es gibt sogar noch Eis zum Nachtisch.

„Was steht an?“, fragt mich der Geschäftsleiter Sepp nach der Mittagspause (übrigens mega, dass wir uns alle duzen). Ich antworte ihm, dass wir am Vormittag die undichte Stelle repariert haben. Und dass wir nun noch im Programm „Aqua-Sys“ alle notwendigen Eintragungen erledigen.

Das machen wir dann auch – ich klappe meinen Laptop auf und mein Ausbilder zeigt mir, unter welchem Menüpunkt sämtliche Eintragungen einzutippen sind. Puh – da ist ganz schön viel einzutragen! Aber so bisschen Laptop und das Arbeiten mit Online-Programmen find ich eigentlich ganz prima.

Ein Kollege fragt mich, ob ich mir den Wasserhochbehälter in Amerang anschauen will und ihm helfen möchte, die aktuellen Wasserwerte zu messen.

Logo, sofort! Im Fach Labor haben wir schon einiges darüber gelernt, aber in der Praxis muss ich das natürlich unbedingt sehen! Also rein ins Auto und ab nach Amerang.

Wir messen den ganzen Nachmittag – ich hätte nie geglaubt, was da zum sauberen Wasser alles gehört. Als wir zurück nach Schonstett fahren, bin ich schon ganz schön platt. Was für ein Tag!

Jetzt gehts ab nach Hause. Flux noch meine Sachen in den Rucksack gepackt, Servus bis morgen gesagt – und ab aufs Mofa!

Ich freu mich auf den Feierabend – und auch irgendwie auch wieder auf morgen.