Bei der Neuausweisung des Wasserschutzgebiets für die Brunnen „Schönberg“ in der Gemeinde Eiselfing (Fotos) ist weiterhin Geduld gefragt. Aufgrund des mittlerweile bereits mehrere Jahre andauernden Verfahrens setzt sich der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe für eine baldige Lösung ein.

Die Verbandsräte aus den Mitgliedsgemeinden Amerang, Eiselfing und Schonstett informierten sich in ihrer jüngsten Sitzung über die Einschätzungen des beauftragten Fachbüros sowie die Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamtes in Rosenheim. Demnach erfolgt aktuell weiterhin die Messung der Wasserstände im Gelände rund um die beiden Trinkwasserbrunnen. Mindestens ein bis zwei Monate soll diese Ermittlung noch fortgesetzt werden, ehe der konkrete neue Umgriff des Schutzgebiets mit dem Amt abgestimmt werden kann.

Verbandsvorsitzender Gust Voit berichtete über in diesem Zusammenhang ebenfalls erforderliche Messungen der Pegel im nahen Mühlbach und einem Graben vor der Bundesstraße 304. Diese Maßnahme solle Erkenntnisse über deren mögliche Anbindung ans örtliche Grundwasser bringen.

Einig waren sich die Verbandsräte, nicht zuletzt, um nach Jahren auch endlich Klarheit für die benachbarten Grundanlieger zu erhalten, dass die Neuausweisung des Schutzgebiets so bald wie möglich abgeschlossen werden müsse. „Unsere klare Zielvorgabe ist daher der Abschluss aller Untersuchungen bis zum Ende dieses Jahres“, betonte Voit.

Wasserschutzgebiet Eiselfing – Brunnenhaus und Fassungszone
Wasserschutzgebiet Eiselfing – Brunnenhaus und Fassungszone